Wenn alles, was aus lichten Höhen auf die Erde fällt nur so harmlos wäre, wie der "klassische" Fischregen. Vieles scheint jedoch aus einem Metzgerladen über den Wolken zu stammen...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unheimliches aus lichten Höhen

An einem kühlen Januartag des Jahres 1969 erschrecken zahlreiche Passanten in St. Mary’s City im US-Bundesstaat Maryland als plötzlich fußballgroße Objekte klatschend auf dem Straßenpflaster aufschlagen. Ein wahrer Regen von kleinen Körpern prasselt aus dem wolkenlosen Himmel herab. Tausende Entenkadaver bedecken ganze Straßenzüge in weniger als einer Minute.

Nachfolgende Untersuchungen ergaben, daß die Tiere in der Luft tödliche Rippenbrüche, innere Blutungen, Gewebezerreißungen und ähnliches erlitten hatten. Schon früher waren Vogelschwärme in der Luft von einem gewaltsamen Tod ereilt worden. Nicht weniger unheimlich sind die morbiden "Regenfälle", bei denen keine Kadaver, sondern grausige Überreste vom Himmel fallen, die von unbeschreiblichen Vorgängen über den Wolken zu zeugen scheinen.

Am 17. August 1841 ging zuerst ein Blutregen auf ein Tabakfeld nieder, gefolgt von Fleischfetzen und Tierfett. Nachzulesen im "American Journal of Science".

Im "Scientific American" findet sich ein Bericht über einen Schauer von würfelförmigen Fleischstücken mit einer Kantenlänge von acht bis zehn Zentimetern, der am 8. März 1867 in Kentucky niederging. Sie waren sozusagen schlachtfrisch und genießbar, wie einer der herbeigerufenen Wissenschaftler feststellte, der kaltblütig einige davon verzehrte.

Ein ähnliches Bild bot sich am 3. März 1876 in Bath County, ebenfalls Kentucky. Eine halbe Wagenladung Frischfleisch, fein säuberlich in Streifen geschnitten (viele davon noch blutig), war vor zahlreichen Zeugen aus der Luft heruntergetrudelt und bedeckte Hügel und Felder.

Am 8. August 1869 fielen Hunderte Kilogramm zerschnitzelter Fleischbrocken auf das Gebiet der Hudson-Farm in Los Nietos, Kalifornien. Ihre Dimensionen variierten von Dollarmünzen- bis zu Handgröße. Sie waren blutig wie frisch geschnitten und erinnerten fatal ans Geschnetzeltes für Riesen.

Der rote Regen, der am 15. Mai 1890 Messignadi in Kalabrien wie ein riesiges Schlachthaus erscheinen ließ, erinnerte nicht nur an Blut, sondern war es auch. Vogelblut. Wo die zum Blut gehörenden Vogelleichen waren, blieb ein Rätsel.

Auch in unserem Jahrhundert geht dieser seltsame Horror munter weiter, wie nicht nur der Vorfall in St. Mary’s City zeigt. Beispielsweise erwähnten brasilianische Zeitungen einen Regen aus Fleisch und Blut, der am 27. August 1968 minutenlang auf eine Fläche von einem Quadratkilometer zwischen Cocpava und Sao José dos Campos niederging. Verglichen mit solchen Schauerlichkeiten erscheinen die altbekannten Frosch- und Fischregen geradezu lieblich.

Quelle: farkas.at

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