Über diese Funde rätseln zurzeit die Archäologen um Rudolph Kuper

 

 

 

 

Rätselhafte Funde in der Ostsahara

Wüstenforscher stehen vor einem Rätsel. Auf seinen zahlreichen Expeditionen durch die Sahara stieß der Archäologe Rudolph Kuper immer wieder auf eine Ansammlung ringförmiger Ton-Objekte, von denen sich die Wissenschaftler bis heute nicht erklären können, welche Funktion sie einmal hatten.

Die Ringe wurden auf einer deutschen Expedition des Archäologen Rudolph Kuper im ägyptischen Teil der Ost-Sahara entdeckt. Die gleichen Gegenstände wurden bei Dachla in der West-Sahara und bei der großen Sandsee nahe der libyschen Grenze gefunden. Die Ton-Objekte waren zusammen mit durchlochten Ton-Scheiben in Felsnischen zusammengelegt, vielleicht einfach nur abgelegt, möglicherweise aber gezielt versteckt.

Die ersten Ringe dieser Art wurden von dem englischen Wüstenforscher Patrick Clayton 1932 gefunden und in der wissenschaftlichen Literatur verzeichnet. Nach ihm wurden sie als "Clayton-Ringe" bezeichnet, doch blieben sie über Jahrzehnte unbeachtet.

In einem der Verstecke hat die Expedition Reste von Schnüren gefunden, so dass mit der C-14- oder Radiokarbon-Methode das Alter der mysteriösen Tonringe auf die Zeit um 3000 v. Chr. datiert werden konnte.

Auf die Frage, was seiner Meinung nach die plausibelste Erklärung für die Funktion dieser Gegenstände sei, antwortete Rudolph Kuper: "Am ehesten kann ich mir noch vorstellen, dass es sich hierbei um Geräte zur Herstellung von Ziegenkäse handelt, allerdings haben wir dafür weder einen Beweis noch ein Modell, das diese These bestätigen würde."

Quelle:www.zdf.de

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