Raumanzüge aus dem Alten Japan?

In Japan tauchen immer wieder seltsame Figuren der Jomon-Kultur auf. Die Jahrtausende alten Objekte zeigen Wesen, die scheinbar in einem Taucher- oder Raumanzug stecken - erstaunlich!

Das Alte Japan, das Land der untergehenden Sonne, hat der Nachwelt eine Reihe wunderschöner Skulpturen hinterlassen, die gerade heute eine erstaunliche Interpretation im Sinne der These erlauben, dass einst Außerirdische auf der Erde waren. Hierbei handelt es sich um kleine Figuren aus Ton oder Bronze, die ihren Ursprung gegen Ende der uralten Jomon-Kultur (7.500 bis 300 vor Christus) haben sollen. Von dieser Zivilisation finden sich auf den japanischen Inseln zahlreiche uralte, nach den Sternen ausgerichtete Bauten.

Auch die iStrukturen vor der Küste Japans werden mit dieser Kultur in Verbindung gebracht. Die Mehrzahl dieser kleinen Kunstwerke, die etwa 20 bis 60 Zentimeter hoch sind, wurden in den japanischen Gebieten Tohoku, Konto und Aomori gefunden. Aber auch in den Gegenden Kamegaoka und Miyage auf der Insel Honshu sind solche Entdeckungen gemacht worden.

Vermutlich wurden die meisten dieser Dogus genannten Figuren in der Zeit um das Jahr 600 vor Christus geschaffen, und sollen die "Helfer der Götter" darstellen. Mehr ist leider aus der Literatur nicht zu erfahren.

In jener Zeit sei der Gott Ninigi-No-Mikoto, der Enkel der Sonnengöttin Amaterasu ("die vom Himmel scheinende Erhabene"), mit Hilfe einer "schwimmenden Brücke" vom Himmel gestiegen, und habe später (660 vor Christus) seinen Enkel Jimmu Tenna zum ersten Kaiser von Japan ernannt.

Aber die genaue Betrachtung dieser Dogus lässt eindeutig technische Details erkennen, die uns wirklich erstaunen lassen. So zum Beispiel wirkt die gesamte Figur wie aufgeblasen wie es etwa bei Druckanzügen von Tiefseetauchern beobachtet werden kann. Umgeben ist dieser plumpe Anzug mit einer Reihen von Schnüren oder Gurten, wobei einer davon fest mit dem Helm "vernietet" zu sein scheint.

Der Helm, der unschwer als solcher zu erkennen ist, wirkt wie ein geschlossenes System mit großen Augenovalen, in denen schmale Sehschlitze eingebettet sind. An den Seiten des Augenschutzes, scheinen Rädchen angebracht zu sein, mit denen der Sehspalt justiert werden konnte. Andere Dogu-Plastiken zeigen anstelle dieser Ovale einen durchgehenden, breiten "Spalt", der sich über die gesamte Kopfvorderseite erstreckt. Auf dem Helm hebt sich eine "Krone" ab, die als solches eigentlich nicht zu erkennen ist. Die seltsam anmutenen Arme stehen weit vom Körper ab und enden nicht in Händen, sondern eher in mechani-schen Greifern.

Was zeigten diese Darstellungen - Helfer der Götter? Schon im 19. Jahrhundert begann das Rätselraten um die einstige Bedeutung der Figuren. Im Jahre 1894 stellte der Forscher Shogoro Tsuboi fest, dass die "Brille" der Figuren ihn an Schneebrillen der Eskimos erinnern, wie sie bis heute zum Schutz gegen die wilden Schneestürme getragen werden. Aber im Japanischen Kaiserreich hat es nie Schneestürme gegeben, genausowenig waren ihnen damals geschlossene Helmsysteme bekannt.

Der Japaner Isao Washio, der sich in den 1960er Jahren der Figuren annahm, bemerkte:

"Die Handschuhe sind mit einem kugelförmig gerundeten Verschluss am Unterarm befestigt; die Augenovale können entweder geöffnet oder bis auf einen kleinen Schlitz geschlossen werden; zu beiden Seiten sind kleine Hebel sichtbar, mit denen man wahrscheinlich die Öffnungsweite einstellen konnte. Die Krone aus dem Helm ist wahrscheinlich eine Antenne; die Zeichnungen auf den Anzügen sind keine Ornamente, sondern Vorrichtungen zur automatischen Druckregulierung."

Könnte eine solche Deutung die Erklärung zu diesen Darstellungen geben? Sind die Figuren auf den Anzügen Versorgungssysteme oder bloße Ornamentik? Tatsache bleibt, dass eine große Ähnlichkeit mit modernen Taucher- oder Astronautenanzügen auf der Hand liegt. Dies veranlasste wahrscheinlich die Wissenschaftler Matsumura und Zeissig aus der ehemaligen UdSSR, zu ihre Entscheidung, eine ausführliche Sammlung von Beschreibungen und Entwürfen dieser Plastiken an die Raumfahrtbehörde NASA zu schicken.

Die beiden Wissenschaftler erhofften sich dadurch, eine Bestätigung ihrer These über den Astronautenanzug zu bekommen, die sie tatsächlich auch erhielten. Die NASA fasste die Anregungen der Wissenschaftler zum Glück nicht als Witz sondern auf, gab der Firma Litten Industries in Los Angeles, USA, den Auftrag, dieses nachzuprüfen. Die Firma sollte anhand der Vorlagen einen funktionstüchtigen Raumanzug entwickeln. Und tatsächlich gelang dieses Experiment. Matsumura und Zeissig bekamen von der NASA eine Kopie zugeschickt, deren beigelegtes Schreiben folgendes Resümee beinhaltete:

"Unsere Beobachter sind der Ansicht, dass die Hypothese über den Anzug, der auf den von Ihnen übersandten Dokumente abgebildet ist, großes Interesse verdient. Derselbe Anzug wurde nun angefertigt und an die NASA-Generalderektion für astronautische Ausrüstung geschickt; er soll jetzt weiter perfektioniert werden.

Wir teilen Ihnen ferner mit, dass die Verbindungsvorrichtungen, die Spezialfassungen der Augenlöcher, die beweglichen Gelenke, die Kugelverschlüsse sowie die Kunstgriffe zur Aufrechterhaltung des (Luft)-Drucks alles also, was Sie uns aufgezählt haben und was auf den Photographien angegeben ist, auf Anregung der oben erwähnten Direktion bei der steifen Ausführung des Astronautenanzuges berücksichtigt wurde."

Unglaublich, dass rund 2.500 Jahre alte Statuen als Vorlage eines modernen Raumanzuges der NASA dienen könnten. Was mögen im Alten Japan diese seltsamen Wesen aus dem Himmel, die "Helfer der Götter", wohl für einen Eindruck auf die Einheimischen gemacht haben? Oder hatten die Künstler der Jomons nur eine blühende Phantasie?

Quelle:www.freenet.de/Lars A. Fischinger

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