alle tage

bei nacht sehe ich
mich im grab zwischen
gleichgesinnten, die langsam auch
ihr ausgeblichenes glück abstreifen.

die tage, die den
träumen vorauseilen, sind zäh
und doch flüchtig wie
der staub, der meine

lider am morgen bedeckt.
bevor ich meinen hals
zuschnüre und meine heiseren
schuhe zum ausflug räuspere.

(c) Anne Schimkus, http://www.anne-schimkus.de.vu/

GEDICHTE

moderne Deutsche Lyrik